Donnerstag, 2. Februar 2017

Ein ganz anderes Sorgenfellchen


Hallo, ich bin es heute mal der Douglas und ich möchte Euch was erzählen. 
Unser Frauchen hat wieder mal ein Sorgenfellchen gefunden, fast an der Stelle wo sie auf mich, vor 6 1/2 Jahre traf.
Dieses Sorgenfellchen ist aber nicht so flauschig wie meine Kumpels und ich, dennoch ist es niedlig und wie Frauchen mir erzählte fühlt es sich ganz samtig an. Na kommt ihr drauf? Hihi, sicherlich habt ihr das Sorgenfellchen schon hier auf den Fotos entdeckt.

Es ist ein Taubenbaby. 
Ganz verängstigt sass es am Alexanderplatz in einer verdreckten Ecke. Entdeckt wurde die Kleine von Frauchens Enkelin die sofort sagte: "Oma, schau mal, die Kleine musst du retten."
Naja wenn unser Frauchen dann schon mal ein Sorgenfellchen, in diesem Fall ja eh ein Sorgenfiederchen sieht dann muss sie auch handeln und so versuchte sie das kleines Taubenbaby behutsam aus der Ecke zu nehmen, was ihr aber nicht gelang, weil die kleine ganz schnell entwich. Flattern und kurz hoch fliegen konnte sie. Frauchen musste es mehrmals versuchen, sie zu fangen und die Menschen drum herum schauten nur doof. Auch bat mein Frauchen einpaar Leute um Hilfe doch diese antworten mit dem Satzt: Nee, so ein Dreckvieh fassen wir nicht an. Warum sind die Menschen denn so böse? Das kann ich selbst garnicht verstehen. Als ich damals mit meinen Geschwistern auf dem Alex herumhoppelte da blieben die Menschen stehen und fanden uns alle niedlig.



Für einige die es noch nicht wissen, auch ich bin ein Alex-Tierchen und hier könnt ihr es nochmal 
nachlesen: Zweiohr-Demo...klickt hier

Jedenfalls finde ich das mega doof und gemein dass die Menschen nicht helfen wollten und so ein süsses Taubenbaby als Drecksvieh betiteln. Täubchen haben genauso wie ich und ihr, Gefühle, empfinden Schmerz und Freude und daher kann ich nicht verstehen warum Menschen zu ihnen so gemein sind.

Frauchen erzählte mir, das viele Menschen die Tauben als "Ratten der Lüfte" bezeichnen obwohl Ratten doch auch flauschig und vorallem ganz klug sind. Naja wilde Ratten sollen wohl ganz viele Krankheiten übertragen und daher mögen die Menschen sie nicht. Bei Tauben ist es jedoch anders. 


Wisst ihr eigentlich dass der Mensch Schuld daran trägt, das Tauben überhaupt in Städten und Co leben. Die bekannte Stadttaube ist eigentlich ein Haustier und ihre Lebenserwartung wäre eigentlich 10-15 Jahre, doch in der Stadt werden sie meist nur 2-3 Jahre. Nun möchte ich aber hier nicht soviel über Tauben im Allgemein erzählen, sondern nun über unseren Sorgenfiederchen.
Wenn ihr dennoch mehr über diese Tiere erfahren wollt kann ich euch gerne mal diesen Link ans Herz legen:  http://www.stadttaubenhilfe-online.de/Stadttauben/stadttauben.html

Auch dieser Link ist zu empfehlen:  http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-06/unterschaetzes-tier-taube

So nun zu unseren Täubchen. Frauchen hat mit ihrer Enkelin, die Kleine eingefangen bekommen, sie behutsam in einem Stoffbeutel gesteckt und ist dann nachhause. Dort ist dann Taubi raus geflattert sass auf der Couch und kurz später ist sie dann auf dem Regal geflattert. 
Sofort hat Frauchen sich dann am PC gesetzt und Kontakt zu Jemanden aufgenommen die sich den Tauben annimmt und für diese Tiere kämpft. 1 1/2 Stunden später kam dann eine Frau zu uns und schaute sich die Kleine an. Mein Frauchen selbst hatte sich zuvor das Taubenbaby nicht so genau angeschaut, da sie sich ja nicht so gut auskennt mit den Vögeln. Oh-weh, die Dame entdeckte eine ganz schlimme Wunde am Kropf und die Vermutung ist, dass die Kleine sich an einer Stachelleiste, die an den meisten Häusern angebracht ist, verletzt hat. Das Täubchen wurde sofort mit Schmerzmittel versorgt. "Metacam" kennt ihr ja alle, solches Schmerzmittel bekommt ja unser Jilliel nun auch schon seit Monaten täglich.
Dann hat die Frau die Kleine mitgenommen. Nun hoffen wir das sie es schafft denn mit den füttern wird es wohl schwierig werden, da der Kropf verletzt ist und sie ja auch noch nicht alleine fressen kann. Alles Gute kleines Täubchen, wir alle hier drücken ganz doll die Pfötchen und unser Frauchen die Daumen, dass du es schaffst.

 
Leider hat sie es nicht geschafft

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